Der Inselstaat Mauritius gehört zu den tropischen Traumzielen für die Urlaubsplanung. Nicht jeder Tourist, der diese Traumreise bucht, kehrt mit ausschließlich positiven Erinnerungen nach Hause zurück. Die späteren Kritikpunkte reichen von schlechtem Wetter bis zu negativen Erlebnissen im Rahmen der Erkundung der Insel. Zahlreiche dieser nicht erfüllten Erwartungen während des Aufenthalts auf der Insel vor der Küste Afrikas gelten als vermeidbar. In diesem Ratgeber finden Urlauber hilfreiche Informationen für eine vorausschauende Reiseplanung.
Ein traumhafter Urlaub beginnt mit einer detaillierten Planung
Mauritius verteilt sich auf eine Größe von mehr als 2.000 Quadratkilometer. Neben der Hauptstadt Port Louis bieten sich Orte wie Curepipe, Vacoas-Phoenix oder Quatre Bornes als Ziele für die Reise an. Den passenden Standort für die Reise auszuwählen, besitzt den gleichen Stellenwert wie der Vergleich der verschiedenen Hotelanlagen und deren Ausstattung. Anhand der Liste an geplanten Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten wie dem Botanischen Garten von Pamplemousses oder dem Charamel Wasserfall lässt sich bei einem Abgleich mit der Landkarte der bestmögliche Standort für die Reise bestimmen. Auf diese Weise ist sichergestellt, nur einen geringfügigen Anteil der Urlaubszeit im gemieteten Fahrzeug oder anderen Transportmitteln verbringen zu müssen.
Bloß nicht falsch planen: Im südlichen Winter beginnt die Hauptsaison für Reisen nach Mauritius
Die geografische Lage des Inselstaates bringt weitere Gegebenheiten mit sich, die bei europäischen Touristen für Verwirrung in der Reiseplanung sorgen. Mauritius befindet sich auf der Südhalbkugel des Erdballs, wodurch die Jahreszeiten genau entgegengesetzt ausfallen. Das tropische Klima auf Mauritius unterteilt sich im Wesentlichen in zwei Jahreszeiten. Der Sommer beginnt im November und endet im April. Die übrigen Monate des Jahres sind dem Winter zuzurechnen.
In den Wintermonaten sinken ebenfalls in der Nähe des Äquators die Temperaturen, sodass die Hitze niedrigeren Temperaturen weicht. In diesem Zeitraum liegen die Temperaturen im Durchschnitt zwischen 20 und 28 Grad Celsius. Mit mehr als sechs Sonnenstunden pro Tag empfehlen sich diese Monate des Jahres sowohl für Bade- und Tauchurlaube als auch für sportliche Aktivitäten, die abseits der Küsten stattfinden.
Tropenstürme stellen in der Region eine echte Gefahr dar
Dem Winter in Europa mit einer Reise nach Mauritius zu entfliehen, entpuppt sich mitunter als traumatisches Erlebnis für Urlauber. Das betrifft alle Reisenden, die das Pech haben, einen Zyklon hautnah mitzuerleben. Die tropischen Wirbelstürme sind auf Mauritius keine Seltenheit und sorgten in der Vergangenheit wiederholt für Verwüstungen. Glücklicherweise ist diese Gefahr nicht das komplette Jahr über vorhanden. Als risikoreichste Zeit gelten die Monate Januar, Februar und März. Im gleichen Zeitraum steigt ebenfalls die Anzahl der Regentage pro Monat. Möchten Urlauber schlechtem Wetter entfliehen, bietet sich der Inselstaat Mauritius in dieser Zeitspanne nicht als Alternative an.
Enttäuscht vom Traumurlaub: Die Flora und Fauna auf der Insel überrascht einige Touristen
Mauritius ist weit mehr als nur ein paradiesischer Urlaubsort für Reisende. Die Insel stellt ebenfalls ein in sich geschlossenes Ökosystem dar. Dazu gehören einheimische Pflanzen und Tiere, die mitunter zu unschönen Begegnungen beitragen. In Bezug auf die Pflanzenwelt ist es von Vorteil, unbekannte Pflanzen mit etwas Abstand zu betrachten. Pflanzen wie der Christusdorn, die Rote Frangipani oder die Paradiesvogelblume gelten für Menschen als giftig und hinterlassen bei Kontakt unter anderem auf der Haut Irritationen.
Mit Vorsicht sind auch Teile der Tierwelt auf Mauritius zu betrachten. Im Wasser sind Schwimmer und Taucher zum Großteil vor gefährlichen Begegnungen sicher. Anders verhält es sich auf der Insel. Dort ist das Aufeinandertreffen mit Schlangen oder giftigen Insekten wie Skorpionen nicht ausgeschlossen. Vor der Abreise ist es daher ratsam, die Kleidung und den Kofferinhalt zu kontrollieren, um beim Auspacken keine böse Überraschung zu erleben.
Nicht ganz Mauritius besteht aus luxuriösen Touristengebieten
Der Tourismus gehört zu den Wirtschaftszweigen, die Mauritius die höchsten Einnahmen einbringen. Dementsprechend zahlreich fällt die Anzahl an Hotelanlagen auf der Insel aus. Für Touristen, die Zeit außerhalb dieser Anlagen verbringen möchten, ist es wichtig, sich den örtlichen Gepflogenheiten anzupassen. Darin eingeschlossen ist das Tragen passender Kleidung für den Besuch der Tempelanlagen oder anderen religiösen Bauwerken. Zu viel nackte Haut gilt ebenso wie FKK am Strand als ein Tabu für Einheimische ebenso wie Gäste auf der Insel.
Die Kenntnis aktueller Reisewarnungen erhöht die Sicherheit vor Ort
Vor dem Reiseantritt ist es von Vorteil, sich auf der Website des Auswärtigen Amtes über aktuelle Reisewarnungen für den Inselstaat Mauritius zu informieren. Derzeit finden sich dort unter anderem Hinweise zu verschärften Regelungen, welche die Mitnahme und den Konsum von Tabakprodukten auf der Insel betreffen. Im Vorfeld über diese geänderten Regelungen informiert zu sein, erspart einem Raucher die Zahlung von Geldstrafen.
Das gilt ebenfalls für Souvenirs, die nicht für die Einfuhr in die Europäische Union geeignet sind. Ein passendes Beispiel hierfür sind Mitbringsel, die gegen das Artenschutzgesetz verstoßen. Das Auswärtige Amt aktualisiert zeitnah alle sicherheitsrelevanten Reisewarnungen, die für Touristen und Geschäftsreisende von Interesse sind. Urlauber, die diese wenigen Minuten investieren, verfügen über die besten Voraussetzungen für einen traumhaft schönen Aufenthalt auf der Insel Mauritius.