Als Nachbarland mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten ist Frankreich stets eine Reise wert. Doch für die Nation im Herzen Europas gelten einige Besonderheiten, die vor allem von Touristen bedacht werden sollten. Denn wer weiß schon spontan, ob es in Frankreich üblich ist, dem Personal im Restaurant ein Trinkgeld zu geben – oder unter welchen Bedingungen die Einreise für Haustiere möglich ist? Fragen, die dieser Ratgeber beantwortet. Abschließend soll ein kurzer Überblick über die zehn beliebtesten Touristenziele in Frankreich gegeben werden.
Frankreich – ein Land der Gegensätze
Vom Sommerurlaub an der Mittelmeerküste bis hin zum Winterurlaub in den Alpen, von den bunten Lavendelfeldern der Provence bis zu den Weinbergen im Bordeaux, von den weiten Landschaften und Gebirgszügen Korsikas bis zur traditionsreichen Hauptstadt Paris: Es gibt kaum ein anderes europäisches Land, das sich derart vielseitig präsentiert. Wer von einem Frankreich-Urlaub spricht, muss somit erst einmal entscheiden, wohin die Reise denn genau gehen soll. Klar ist aber: In vielen Gebieten warten tolle Sehenswürdigkeiten und einmalige Erinnerungen auf die Touristen – von dem Charme der Einwohner und den regionalen Köstlichkeiten ganz zu schweigen.
Frankreich als Reiseland bringt vor allem deutschen Gästen den Vorteil der schnellen Erreichbarkeit. Mehr noch, die Grande Nation ähnelt in mancher Hinsicht den Lebensumständen in Deutschland. Frankreich als flächenmäßig größter Staat der Europäischen Union wird von uns nicht nur als angrenzendes Land betrachtet – sondern liebevoll als Nachbar verehrt. Trotz zahlreicher Gemeinsamkeiten gibt es dort vieles zu entdecken. Frankreich als Ziel für einen Urlaub ist heute so beliebt wie kaum einmal zuvor. Egal, ob es sich um eine Klassenfahrt für Schüler nach Paris handelt – oder ob Sportfans die Tour de France in der Grenzregion zwischen Frankreich und Spanien beobachten: Das Land hat viel zu bieten.
Keine Probleme bei der Anreise
Frankreich grenzt an Deutschland. Über die beiderseits gut ausgebauten Autobahnen stellt eine Tour mit dem eigenen Wagen sowie mit dem Reisebus kein Hindernis dar – zumal die Grenzkontrollen zwischen beiden Ländern längst weggefallen sind. Frankreich präsentiert sich zudem mit einem erstklassig modernisierten Verkehrsnetz, das teilweise bis in die kleineren Ortschaften der ländlichen Regionen hinein optimal ausgeschildert ist und das entsprechend schnell befahren werden kann. An vielen Straßen stehen die Hotels und Herbergen der privaten Betreiber, die zum Übernachten einladen – und bei denen nicht selten auch lokale Spezialitäten zum Frühstück und zum Abendessen angeboten werden.
Deutlich schneller gestaltet sich die Anreise per Bahn oder mit dem Flugzeug. Im erstgenannten Falle zeigt sich, was bereits für die Straßen gilt: Frankreich hat in den letzten Jahren massive Investitionen in den Ausbau des Schienennetzes fließen lassen, wodurch sich nun gute Anbindungen und überdurchschnittlich pünktliche Züge ergeben. Ein Vorteil, der sich tief in das Land hinein erstreckt: Urlauber werden es nur selten einmal erleben müssen, dass sich die Bahn verspätet. Alle für die öffentlichen Verkehrsmittel benötigten Tickets können übrigens mühelos über das Internet bei der französischen SCNF – der Société Nationale des Chemins de fer Français – erworben werden.
Keine Hindernisse vor Ort
Noch in einem weiteren Punkt ist der Urlaub in Frankreich sehr attraktiv: Im Gegensatz zu früheren Zeiten ist der Umtausch des Bargeldes nicht nötig – gezahlt wird mit dem Euro. Preisunterschiede für Waren und Dienstleistungen im Vergleich zu Deutschland mag es geben. Sie fallen aber kaum nennenswert ins Gewicht. Ausnahmen gelten indes für Paris oder Monaco, wo vor allem in der touristischen Saison die Kosten für Unterkunft und Verpflegung regelrecht explodieren. Auch in diesem Aspekt lohnt es sich, nicht erst vor Ort nach einem Hotel zu schauen, sondern alle Buchungen schon mehrere Monate im Voraus vorzunehmen – und so meist von deutlichen Rabatten zu profitieren.
Zudem sollten sich Urlauber nicht vor der Sprachbarriere fürchten. Englisch und Deutsch gelten in Frankreich als weit verbreitet – vor allem in den Zentren der Großstädte wird sich immer jemand finden lassen, der auf diese Weise den Weg erklären kann. Auch in den Hotels oder Restaurants müssen die Gäste nicht zwingend der französischen Sprache mächtig sein, um ihre Bestellung aufgeben zu können. Etwas anders sieht es dagegen in den ländlichen Regionen aus – insbesondere im Süden Frankreichs, wo die Grenzregion nach Spanien beginnt. Hier kann es durchaus schwierig werden, sich zu verständigen.
Bargeld ist nicht überall beliebt
Dennoch muss an dieser Stelle erstmals auf einen Unterschied hingewiesen werden, der vor Ort zu Schwierigkeiten führen könnte: Obwohl in Frankreich und in Deutschland der Euro als offizielle Währung gilt, wird ein Bezahlen mit den entsprechenden Münzen und Scheinen nicht immer möglich sein. Denn in unserem Nachbarland befindet sich das Bargeld auf einem sehr starken Rückzug. Zwar werden die Kellner im Restaurant stets einige Noten mit sich führen, um passend wechseln zu können. Einen Anspruch auf eine Bargeldzahlung der Rechnung haben die Gäste aber nicht – in einigen Lokalen wird darauf explizit hingewiesen.
Vielmehr findet – auch in Supermärkten, Tankstellen oder touristischen Attraktionen – ein Geldtransfer bevorzugt über Kreditkarten statt. Viele Angestellte sind ohne ein diesem Zweck dienendes Gerät kaum anzutreffen. Weitergehend stellt sich die Frage nach dem Trinkgeld: Was in Deutschland üblich ist, mag in Frankreich zwar nicht streng verboten sein. Hier gehört es aber bestenfalls zum guten Ton, einen geringen Betrag, der zwei Euro nicht übersteigen sollte, nach dem Bezahlen auf den Tisch zu legen. Wer ein Trinkgeld überreichen möchte, händigt es also nicht dem Servicepersonal direkt aus. Auch wenn derlei Fehler in den meisten Fällen natürlich wohlwollend übersehen werden.
Allgemeines zu Impfungen und zur Gesundheitsvorsorge
Wer nach Frankreich reisen möchte, muss keinerlei Impfungen vorweisen. Dennoch zeigen die Erfahrungen, dass Urlauber aus der Mittelmeerregion zuweilen über körperliche Schwäche, Müdigkeit und Verdauungsprobleme klagen. Symptome, die durchaus auf eine Erkrankung an Hepatitis A und B weisen können. Neben den Standardimpfungen, die auch in Deutschland für die Bürger empfohlen werden, kann somit ein Impfschutz gegen alle Viren und Bakterien nicht schaden, die von Mücken, Zecken und anderen Insekten übertragen werden. Vor Antritt der Fahrt sollte daher ein klärendes Gespräch mit dem Hausarzt erfolgen. Das gilt umso mehr für alle Personen, die ohnehin bereits unter chronischen Erkrankungen leiden.
Ähnlich wie in Deutschland gestaltet sich zudem die Corona-Pandemie. Hat Paris in den Jahren 2020 und 2021 noch für Negativschlagzeilen gesorgt, indem sich die Menschen seinerseits nur für eine Stunde am Tag im Freien aufhalten durften, so sind derlei Einschränkungen mittlerweile gänzlich weggefallen. Zwar gilt im öffentlichen Raum – in Behörden, Verkehrsmitteln, Supermärkten und an den touristischen Sehenswürdigkeiten – noch immer die Empfehlung zum Tragen einer Maske, die eine Ansteckungsgefahr der COVID-Viren senkt. Dennoch werden derlei Maßnahmen nicht mehr eingefordert und auch nicht kontrolliert. Ebenso ist keine Impfung gegen die Corona-Erreger vorzuweisen. Sogar Personen ohne diesen Impfschutz dürfen einreisen.
Der Frankreich-Urlaub mit dem Tier
Nicht immer reisen die Menschen alleine. Gerne nehmen sie den Hund oder die Katze mit – die Vierbeiner gehören vor allem in vielen privaten Unterkünften zu den gerne gesehenen Gästen, die kaum einmal abgelehnt werden. Allerdings ist auf einige Besonderheiten bei der Mitnahme von Tieren zu achten. Einerseits gilt der Tipp, für eventuell durch sie verursachte Schäden eine Hausratversicherung abzuschließen. Ebenso ist eine Operationsversicherung sinnvoll, um im Ernstfall die Kosten des Tierarztes begleichen zu können. Zwar wird darauf nur selten einmal zurückgegriffen. Dennoch können jederzeit Situationen entstehen, in denen eine solche Absicherung wertvoll ist.
Andererseits ist zwingend ein europaweit gültiger Heimtierausweis mitzunehmen. Er sollte alle relevanten Angaben zum Tier enthalten. Ebenso gilt eine Kennzeichnungspflicht, die zumindest über eine Tätowierung erfüllt werden muss. Hunde und Katzen, die erst nach dem 3. Juli 2011 registriert wurden, müssen sogar einen Mikrochip unter der Haut tragen, der über ein Scangerät eingelesen werden kann. Seine Identifikationsnummer muss sich zweifelsfrei aus dem Ausweis ergeben. Abschließend ist für alle Tiere eine Tollwutimpfung nachzuweisen – der Impfschutz sollte bis spätestens 21 Tage vor dem Grenzübertritt erfolgt sein. Ratsam ist es aber, den Vierbeiner schon etwa zwei bis drei Monate vor Reiseantritt impfen zu lassen.
Höflichkeit als Merkmal der Gastgeber
Für jeden Urlauber ist es abschließend ratsam, sich an seinem Zielort stets freundlich und zuvorkommend zu verhalten – denn er ist nur Gast hier. Dennoch können gerade in Frankreich einige kuriose Szenen entstehen. Vor allem bei Personen, die so viel Gastfreundlichkeit von Kellnern, Hotelbetreibern oder den Angestellten im Supermarkt nicht erwarten. Bei vielen Franzosen haben sich den Touristen gegenüber ein sehr höflicher Umgangston und ein hohes Maß an Hilfsbereitschaft etabliert. Es schadet also nicht, bei kleineren Problemen auch einmal auf die Einheimischen zuzugehen und sie um Unterstützung zu bitten.
Darüber hinaus gehört es in den kleinen Lokalen zum guten Ton, dass der Gast nicht von den Mitarbeitern bedient wird, sondern dass sich der Betreiber des Restaurants zu ihm an den Tisch setzt und mögliche Gerichte mit ihm bespricht. Denn das Bestellen nach Karte kommt eher selten vor. Auch bei privat angebotenen Unterkünften lässt es sich häufiger beobachten, dass der Vermieter seiner Urlauber wenigstens einmal persönlich besucht – wobei er in diesem Rahmen auch gerne für sie kocht. Eine kleine Besonderheit, die Frankreich als Reiseland so einzigartig und beliebt macht. Und die zeigt, mit welcher Offenheit und Freundlichkeit die Touristen hier empfangen werden.
Die 10 beliebtesten Reiseziele in Frankreich
Wer die Grande Nation einmal besuchen möchte, sollte sich viel Zeit einplanen – immerhin gibt es einiges zu entdecken. Freunde eines Städtetrips kommen dabei genauso auf ihre Kosten wie die Liebhaber des ausgedehnten Urlaubs am Strand oder in den Bergen. Und überall gilt, dass nicht alleine die Sehenswürdigkeiten vor Ort den Ausflug zu etwas Besonderem machen, sondern dass erst die regionalen Eigenarten der Menschen und der dortigen Speisen zu unverwechselbaren Erinnerungen führen. Es fällt somit nicht ganz leicht, sich auf lediglich zehn Ziele zu beschränken. Vielmehr ist das ganze Land eine Reise wert.
Platz 10: Die Côte d’Azur
Zugegeben, wer zwischen Monaco, Cannes und Saint-Tropez seinen Urlaub verbringen möchte, sollte schon über eine gut gefüllte Geldbörse verfügen. Denn Unterkunft und Verpflegung erreichen hier überdurchschnittlich hohe Preise. Dennoch besitzt diese Region an der Mittelmeerküste einen ganz eigenen Charakter – vor allem durch die vielen Sonnenstunden im Jahr und das durchweg milde Klima. Das klare Wasser, die sehr reinlichen Strände, das Grün der bewachsenen Berge sowie der blaue Himmel bilden den perfekten Rahmen, um eine unvergessliche Reise zu erleben. Zumal sich hier auch die Prominenz aus Hollywood gerne einmal blicken lässt – und das nicht nur zum jährlichen Filmfest.
Platz 9: Der Elsass
Das im Nordosten Frankreichs gelegene Gebiet ist für seinen Weißkohl und den hier hergestellten Wein weltweit bekannt. Die oft kilometerlang angebauten Rebstöcke auf Hügeln und Bergen zieren die in vielen Bereichen naturbelassene Landschaft – die darüber hinaus von insgesamt rund 500 Burgen und Schlösser geprägt ist. Einige von ihnen wurden im Mittelalter errichtet. Der Elsass wirkt damit stets so, als sei er ein wenig aus der Zeit gefallen oder als würden die Uhren hier etwas langsamer laufen. Besonders vorteilhaft: Durch seine Nähe zum Breisgau in Deutschland sprechen viele der Einheimischen ein makelloses Deutsch, wodurch die Sprachbarriere faktisch wegfällt.
Platz 8: Das Disneyland Paris
In den 90er Jahren als europäischer Standort zum Original in Florida errichtet, erfreut sich das Disneyland in Paris einer ungebrochenen Beliebtheit. Vom einstigen Ausflugsziel für Tagestrips hat sich das touristische Highlight zu einem Themenpark entwickelt, in dem sogar der ein- oder zweiwöchige Urlaub verbracht werden kann. Micky Maus, Donald Duck und die zahlreichen Fahrbetriebe vor Ort richten sich dabei vor allem an Familien mit Kindern – aber auch Erwachsene ohne Begleitung kommen hier ganz auf ihre Kosten. Denn die Fahrt nach Disneyland gleicht stets einer Rückkehr in die eigene Kindheit und Jugend.
Platz 7: Die französischen Alpen
Ob Wandern von Frühjahr bis Herbst oder Skifahren im Winter: Die Kette aus zusammenhängenden Bergen, die an ihrem höchsten Punkt rund 4.800 Meter misst, überzeugt mit der einmaligen Natur, die weitgehend in ihrer ursprünglichen Ausprägung belassen wurde. Zwar ist auf befestigten Wegen das Laufen sowie auf den Hängen das Abfahren mit Schlitten und Skiern vereinfacht worden, dennoch lassen sich in einigen Teilen der Alpen nahezu unberührte Landschaften finden. Und wer ganz genau hinschaut, der kann auch eines der seltenen Tiere beobachten: Neben zahlreichen anderen Gattungen sind hier Steinböcke, Adler, Schneehasen und Murmeltiere heimisch.
Platz 6: Die Stadt Bordeaux
Im Südwesten Frankreichs befindet sich eine der weltweit bekanntesten Regionen für den Weinanbau – sie trägt den gleichen Namen wie ihre Hauptstadt: Das am Atlantik gelegene Städtchen Bordeaux wirkt ein wenig verträumt, lädt seine Gäste allerdings zu Spaziergängen durch den Park oder zu Bootsfahrten auf dem Wasser ein. Aber wer schon einmal vor Ort ist, sollte auch den hier hergestellten Rebensaft verkosten. Zumal gerade die kleineren Winzer die Urlauber gerne durch ihren Betrieb führen und dabei den Weinanbau verständlich erklären. Es ist daher keine Frage, dass spätestens beim Abendessen ein Glas des kräftigen Roten auch auf dem Tisch stehen darf.
Platz 5: Die Insel Korsika
Der französische Herrscher Napoleon Bonaparte wurde auf Korsika geboren. Jener Insel im Mittelmeer, die mit ihren grünen Berghängen und dem blauen Wasser stets etwas widersprüchlich erscheint. Den Gästen bietet sich hier das klassische Leben des Genießers – leichte Weißweine, die zu Fisch, Muscheln und Meeresfrüchten gereicht werden, sorgen für ein kulinarisches Highlight. Das milde Klima und die sanfte Brise am Wasser machen die etwas erhöhten Temperaturen erträglich. Und wer nicht nur am Strand liegen möchte, der kann durch die Berge wandern, eine Fahrt auf dem Meer unternehmen oder die alten Gassen dieser einstigen Küstenstadt besuchen.
Platz 4: Die Normandie
Es ist denkbar einfach, die Normandie zu lieben – dafür sorgt bereits die einzigartige Natur, die mit ihren hohen Bergen und den tiefen Wäldern überzeugt. Zumal sich jede Jahreszeit in besonderer Weise über das Land legt und hier sehenswerte Farbenspiele entstehen lässt. Die Region am Atlantik ist darüber hinaus historisch bedeutsam, viele Museen in den Orten widmen sich der Zeit der Besetzung durch Deutschland sowie des Sommers 1944, als die alliierten Mächte in der Normandie in den Zweiten Weltkrieg eingriffen. Und mit etwas Glück lassen sich noch immer Einheimische finden, die von den damaligen Tagen erzählen.
Platz 3: Die Provence
Farbenfroh geht es zu in der Provence. Vor allem im Sommer, wenn der Lavendel blüht und so die Felder in einen blauen bis violetten Schleier taucht – wodurch eine unvergleichliche Szene entsteht, die an ein Gemälde von Claude Monet erinnert. Doch die Region spricht auch die anderen Sinne der Gäste an, immerhin werden hier viele Kräuter wie Salbei und Thymian angebaut und auf dem Markt verkauft. Überall riecht es herrlich frisch, der angeregte Appetit wird in der leichten Küche der Region wohltuend gestillt und viele Touristen lieben es, sich kleine Parfumflaschen mitzunehmen, in denen das Aroma der Provence eingefangen wurde.
Platz 2: Die Bretagne
Der Küstenort am Atlantik präsentiert sich mit seinem hellen Gestein und den hart an den Klippen aufschlagenden Wellen zuweilen etwas spröde. Gerade diese starken Kontraste sind es aber, die die Gefühle der Touristen ansprechen. Die einst von Mönchen bewohnte und von Seefahrern als Zwischenstation genutzte Region besitzt einen ungezähmten und wilden Charme – doch wer hier erst einmal einige Tage verbracht hat, der wird auch die romantischen Seiten der hiesigen Orte erkennen. Vor allem im Frühjahr und im Herbst, wenn die Strände nicht überlaufen sind und die Sonne nicht glüht, lässt sich in der Bretagne ein wunderbarer Urlaub verbringen.
Platz 1: Paris
Es fällt nicht schwer, die Hauptstadt als das beliebteste Highlight Frankreichs zu bezeichnen. Treppensteigen auf dem Eiffelturm, eine Bootsfahrt auf der Seine, das Betrachten der Mona Lisa im Louvre oder der Einkaufsbummel auf der Champs Élysées sind eben nur in Paris möglich. Daneben lohnt es sich, einmal abseits der von den Besuchern gesäumten Wege zu schauen: Oft lassen sich Straßen oder Viertel finden, die sich der Kunst, den alten Handwerken oder der Mode widmen. Und wer den Königspark Versailles in dieser Aufzählung vergeblich sucht: Von Paris aus dauert es mit dem Auto nur 30 Minuten, um das Schloss der französischen Herrscher zu besuchen.